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Auf dieser Seite findet ihr allgemeine Informationen rund um den Pinguin. Im Steckbrief werden einige Fakten aufgezählt. Außerdem werden häufig gestellte Fragen beantwortet.
Humboldtpinguine im Tierpark Hagenbeck
Name: Pinguin
Anzahl der Arten: 18
Größe: 30 cm (Zwergpinguin) bis über 1 m (Kaiserpinguin)
Alter: ca. 10 bis 20 Jahre in freier Wildbahn (hängt von der Art ab)
Farben: meist schwarz-weiß, einige Arten haben gelb-orange Färbungen
Aussehen: schwarz-weißes Gefieder, kurze Füße, zwei Flossen, Schnabel, flaschenförmiger Körper
Pinguine leben hauptsächlich auf der Südhalbkugel. Den nördlichsten Lebensraum bilden die Galapagosinseln, der südlichste ist die Antarktis.
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Je nach Lebensraum fressen Pinguine verschiedene Fische, Tintenfische, Krebse oder Garnelen.
Wie alle Vögel legen Pinguine Eier. Viele Arten bauen ein Nest. Nach der Paarung kümmern sich beide Elternteile um den Nachwuchs.
Im Wasser sind Seeleoparden typische Feinde der südpolaren Pinguinarten. An Land machen verschiedene Raubvögel Jagd auf Eier, Küken oder verletzte und schwache Pinguine. Auch der Mensch kann zum Feind werden, wenn er durch Verschmutzung, Eiersammeln oder seine Haustiere in das Leben der Pinguine eingreift.
Ein Großteil der Pinguinarten gilt als bedroht. Die Weltnaturschutzunion listet auf ihrer Roten Liste viele Pinguinarten als „gefährdet“ oder sogar „stark gefährdet“.
Pinguine sind in vielen Filmen, Büchern oder sogar Werbungen die Hauptdarsteller. Im Internet sind Bilder, GIFs und Memes mit Pinguinen sehr beliebt.
Vor allem, wenn lustige, amüsante und freudige Inhalte vermittelt werden sollen, sind Pinguine die Tiere der Wahl. Doch warum ist das so? Pinguine wirken eben sehr drollig und unbeholfen, wenn sie mit ihren ausgebreiteten Flossen und zu kurzen Füßen hin und her watscheln. In ihrem Frack wirken Pinguine zwar wie ein beschwipster Butler, doch es steckt viel mehr in ihnen.
Pinguine …
Dies ist die wohl am meisten gestellte Frage. Jeder sieht nämlich, dass Pinguine Flügel haben und trotzdem nur unbeholfen am Boden herumwatscheln. Wieso fliegen die dann nicht einfach weg?!
Pinguine sind für das Fliegen in der Luft einfach nicht gebaut: Die zu schmalen Flügel sind nicht für einen guten Auftrieb geeignet und mit ihren zu kurzen Füßen können Pinguine die hohe Startgeschwindigkeit nicht erreichen, bei der sie abheben würden. Außerdem sind die Knochen bei flugfähigen Vögeln hohl, bei Pinguinen sind sie ausgefüllt und schwerer. Die Knochen und die meist dicke Fettschicht tragen dazu bei, dass Pinguine ein viel zu hohes Gewicht im Vergleich zu ihrer Körpergröße aufweisen, sodass sie am Boden bleiben müssen.
Wenn man einen Pinguin im Wasser und einen Vogel in der Luft beobachtet, sehen sich die Bewegungen beider Tiere erstaunlich ähnlich. Pinguine sind eben mehr für den Unterwasserflug gemacht: Sie schlagen ihre Flossen nicht nur auf und ab, sondern formen eine Acht, so wie auch Vögel ihre Flügel in der Luft bewegen.
Viele Fragen beantwortet der Pinguinforscher Boris Culik kindgerecht in der WAS IST WAS-Buchreihe:
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Pinguine sind Vögel. Auch wenn sie nicht fliegen können oder sich im Wasser wendig wie Fische bewegen, haben Pinguine doch deutliche Merkmale, die sie mit anderen Vögeln gemeinsam haben. Dazu gehören zum Beispiel Federn, flügelartige Vordergliedmaßen oder der Schnabel.
Pinguine haben ein Gefieder wie alle anderen Vögel auch.
Männliche und weibliche Pinguine sehen sich äußerlich sehr ähnlich. Eine Geschlechtsbestimmung durch eine Betrachtung der Geschlechtsorgane ist eher ausgeschlossen, denn diese sehen bei beiden Geschlechtern ziemlich gleich aus: Männchen haben keinen Penis, sondern eine Geschlechtsöffnung wie die Weibchen. Deshalb werden Geschlechter in der Forschung oder im Zoo oft mit Gentests im Labor bestimmt, um sich auch hundertprozentig richtig zu sein.
In einer natürlichen Situation kann man Männchen und Weibchen jedoch unterscheiden: bei der Paarung. Hierbei sitzt das Männchen immer auf dem Weibchen.
Pinguine haben keine Wörter, um miteinander zu reden, aus ihren Schnäbeln kommen nur piepsende oder trompetenähnliche Laute.
Jeder Pinguin und jedes Küken hat – wie wir Menschen auch – eine individuelle Stimme. Ein Pinguin braucht sich also nur die Stimme seines Partners oder seines Kükens zu merken und schon erkennen sie sich.
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Letzte Aktualisierung: November 2023